Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet sich insbesondere als Ergänzung oder als Alternative zur konventionellen Reproduktionsmedizin an. Sowohl die Eizellqualität, die Befruchtungsrate, als auch die Chance der Einnistung (Implantation) kann signifikant verbessert werden.

 

Die Akupunktur ist eine aus China stammende Therapieform, die ihre Wurzeln im System der antiken Chinesischen Medizin hat. Im Mittelpunkt dieses Medizinsystems steht die Vorstellung von einer fließenden Lebenskraft, auch

Qi = Lebensenergie genannt, die die Wirkung aller Lebensäußerungen, die Funktionen innerer Organe wie Atmung, Verdauung, Körperabwehr, Muskelbewegungen beeinflusst. Energiebahnen, die so genannten Meridiane durchziehen den Körper und versorgen ihn mit der lebensnotwendigen Energie.

 

In der chinesischen Medizin spielen die Grundzustände wie Wärme-Kälte, Feuchtigkeit-Trockenheit eine wichtige Rolle. Oft ist die Zufuhr von Wärme von außen sinnvoll und unterstützt die Wirkung der Akupunktur, die Versorgung der betreffenden Körperregion mit Blut und Energie wird verbessert. Hier kommen zum Beispiel eine speziell in China entwickelte Wärmelampe oder die Moxibustion oder Moxa-Therapie zum Einsatz, bei der sogenannte Moxa-Zigarren oder -Kegel verwendet werden. Moxa ist über Jahre sorgfältig getrocknetes Beifußkraut. Es besitzt angebrannt eine besonders starke wärmeabstrahlende Wirkung.

 

Auch alternative Heilmethoden wie die klassische Homöopathie und die Homöosiniatrie bieten Möglichkeiten, Paare bei unerfülltem Kinderwunsch zu begleiten. Eine homöopathische Behandlung ist bei Frauen vor allem bei Zyklusstörungen aussichtsreich, aber auch zur Verbesserung der Spermienqualität sinnvoll.

 

Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den ab 1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht. Ihre wichtigste Grundannahme ist das Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ (similia similibus curentur, Hahnemann). Homöopathische Mittel sind als Globuli, Salben, Urtinkturen, Ampullen zur Injektion erhältlich.

 

Bei der Homöosiniatrie handelt es sich um eine Kombination aus Akupunktur und Homöopathie, wobei homöopathische Mittel in Akupunkturpunkte injiziert werden. Die Homöosiniatrie stärkt und harmonisiert den Fluss der Lebensenergie Qi, regt Regulationsprozesse im Körper an bzw. nimmt reflektorisch Einfluss auf innere Abläufe und Organe, die mit den entsprechenden homöopathischen Mitteln gezielt beeinflusst werden können.

 

Infusionstherapie: Die Behandlung mit Infusionen stellt eine sehr intensive Therapie dar, welche tiefgreifender, stärker  und schneller wirkt als eine Therapie über Tabletten etc.. Durch Intensivkuren mit Infusionen wird bei vielen Beschwerdebildern eine effektive Linderung von Beschwerden und eine schnelle Verbesserung des Wohlbefindens erreicht. Beispiele hierfür sind die Vitamin- C- Hochdosis - Therapie, Protokollinfusionen, Infusionen, die einen direkten Einfluss auf das Immunsystem haben.

 

Die Eigenbluttherapie gehört zu den Reiz- und Regulationstherapien. Durch körpereigenes Blut wird im Körper ein Reiz gesetzt, der die Selbstregulation des Organismus unterstützt.

Ziel ist es, die allgemeinen Abwehrkräfte des Körpers zu steigern. Sie kommt bei hoher Anfälligkeit gegen Erkältungserkrankungen  zum Einsatz, hat jedoch auch positive Auswirkungen auf andere Krankheitsbilder, die eng mit unserem Immunsysstem in Verbindung stehen, wie z. B.  allergische Erkrankungen Heuschnupfen und Hauterkrankungen. 

 

Die Therapeutische Frauen-Massage ist eine sanfte Behandlungsform, welche auch in der alternativen Kinderwunschtherapie zum Einsatz kommt. Durch eine gezielte Lymph-Behandlung an Terminus und Leiste, Therapie der Nieren und Nebennieren, Reflexpunkte im Sakrum, Beckendrainage, sowie der sanften reflektorischen Stimulation der Gonaden (bei Frau und Mann) und durch die Reponierung des Uterus werden die Hormonachsen neu eingestellt. Die bessere Durchblutung der Beckenorgane kann die Fruchtbarkeitsbehandlung optimieren.